Es war einmal eine schwarze Beere, das BlackBerry, das einzige Smartphone, mit dem man gesehen werden wollte. Eine physische Tastatur, Push-E-Mail und die blinkende, rote LED erinnern an die glorreiche Zeit, Mitte der 2000er Jahre, als alle Geschäftsleute ein BlackBerry in der Tasche hatten. Heutzutage ist es schwer, ein altes BlackBerry auf der Straße zu entdecken:

  • 1985: Das Unternehmen wurde von Mike Lazardis und Douglas Fregin gegründet und hieß Research in Motion Limited. Im Jahr 2013 wurde der Name offiziell in BlackBerry geändert. Vor der Veröffentlichung seiner eigenen Elektronik arbeitete RIM mit Ericsson zusammen, um ein bidirektionales Paging- und drahtloses E-Mail-Netzwerk zu entwickeln
  • 1999: BlackBerry veröffentlicht seinen ersten bidirektionalen Pager, den BlackBerry 850, der das E-Mail- und Internet-Browsing unterstützt.
  • 2000: Der BlackBerry 857 wurde im folgenden Jahr veröffentlicht und hatte einen größeren, monochromen Bildschirm im Hochformat. Es verwendete das Data-TAC-Netzwerk.
  • 2002: Das BlackBerry 5810 war das erste BlackBerry-Gerät, das Funktionen zum Telefonieren enthielt. Damit ist es das erste funktionsfähige BlackBerry-Mobiltelefon – allerdings über einen Kopfhörer.
  • 2003: Im folgenden Jahr wird das farbenfrohe 6210 vorgestellt. Ein paar Monate später folgte das 6510 mit Miniaturantenne. Mit dem dritten und letzten Mobiltelefon des Jahres, dem BlackBerry 7210, das erstmals ein Farbdisplay besaß, war das Jahr für den Hersteller ein voller Erfolg. Es fehlten jedoch Freisprecheinrichtungen.
  • 2004: Das BlackBerry 7750 wurde auf den Markt gebracht und verfügte über eine solide Akkulaufzeit und ein 240 x 240 Pixel-Farbdisplay, das Ganze in einem größeren Gehäuse als seine Vorgängermodelle. Das WiFi-Modell 7270 wurde später im selben Jahr veröffentlicht.
  • 2004: Das „slimline“ BlackBerry 7100t war das erste, das AIM, Yahoo!, ICQ Instant Messaging und Web-Browsing als Standard hatte. Es wog 122 g.
  • 2006: Das Pearl 8100 war das erste BlackBerry, das den charakteristischen Trackball zum Scrollen auf dem Bildschirm hatte, jedoch WiFi nicht unterstützte.
  • 2007: Das BlackBerry Curve 8300 kam auf den Markt. Das 8300 wurde entwickelt, um sowohl den Verbraucher- als auch den Geschäftsmarkt zu bedienen.
  • 2008: Das BlackBerry Flip 8220 war eine Richtungsänderung für das Unternehmen. Es wurde entwickelt, um die Fans von Klapp-Telefonen zu gewinnen. Das BlackBerry Bold 9000 kam ebenfalls 2008 auf den Markt – komplett mit Kunstlederrücken und 480 x 320 Pixeln.
  • 2014: Zurück zur physischen Tastatur, kostete der unglaublich quadratische BlackBerry Passport 611, – Euro. Es kam im September 2014 in den Handel kam und bediente den High-End Smartphone-Sektor. Das BlackBerry Classic ist eine Erinnerung an die einst glorreichen Tage des Unternehmens.